Die Sardinien-Reise am 8.5. begann mit einem Schock
Denn am Flughafen stand geschrieben, wir kommen nicht fort
In Italien werden alle Flughäfen bestreikt
Darum konnten wir nicht fliegen heut
Gottseidank habe ich schnell reagiert
Und habe am Eurowings-Schalter umdisponiert
Dann sind wir alle wieder heimgegangen
Und haben am nächsten Tag wieder von vorn angefangen.
Der Tag begann dann sehr früh schon kurz nach 3 Uhr
Wir hatten einen Flug nach Hamburg bekommen nur
Abflug dann um 9.25 und schon nach 1,5 Std. waren wir in HH
Weiter ging es dann erst um 12.30 Uhr nach Olbia
Nach problemlosem Flug waren wir gegen 15 Uhr dann dort
Und ein Bus brachte uns dann an den Hotel-Standort
Die Zimmer wurden verteilt, es war eine Katastroph
Denn manche Zimmer waren irgendwo und eines im Loch
Bis auf Kirn wurden dann alle gut untergebracht
Bei der Vorstellung von Tom haben dann wieder alle gelacht
So begann diese Reise eigentlich nicht schlecht
Auch das Abendessen war für alle gut und recht
Es war laut weil viele Franzosenweiber waren im Hotel
Auf dem Weg zu den Zimmern war es leider nicht hell
z.B. ist der Manfred auf dem dunklen Heimweg hingefallen
Gottseidank war er der einzige von uns allen
So ging dieser erste Tag schon sehr früh zu Ende
Mancher dachte, wenn ich nur mein Zimmer noch fände.
Am Donnerstag gab es Frühstück ab halbacht
Das Wetter war an diesem Tag eine Pracht
Auch über das Frühstück konnte man nicht klagen
So sind wir frohgelaunt um 9.30 Uhr abgefahren
Den ersten Stopp an einer alten Grabstätte „Gigante Negropoli“
Da waren die meisten von uns noch nie
Dann machten wir Halt an einem Supermarkt zum Wasserkauf
So nahm dann der erste Wandertag seinen Lauf
In Archazena war unser nächster Stopp
Der Spaziergang zum Aussichtspunkt „Fungo“ war top
Dann noch ein Besuch in der Kirche war wichtig
Auf der Suche nach dem Bus verläuft dann Tom sich
Das Mittagessen in Canizione war super gut
Auch der Wein, da vergaß man seine Zimmerwut
Zum Hauptgericht gab es eine Dorade mit Kopf und Schwanz
Auch ich habe alles gegessen total und ganz
Die Wanderung war super das will ich betonen
Unterwegs mit fantastischen Felsformationen
Die Vegetation einmalig mit vielen und toll blühenden Blumen
Nur der Abstieg war beschwerlich und nur die Bienen summten
Um 16.15 Uhr waren wir wieder im Hotel
Gottseidank war es da noch taghell
Und das Abendessen war sehr gut und viel
Danach war die Hotelbar noch unser Ziel
Doch für unsere schwäbischen Verhältnisse sehr teuer
Da kannst du nicht viel trinken das war uns nicht geheuer
Alles in allem war das ein sehr schöner Tag
Die Blumenvielfalt ließ uns vergessen jede Müh und Plag.
Am Freitag stand eine Wanderung auf „Capo Testa“ im Programm
Die Busabfahrt an diesem Tag deshalb schon um 8.30 Uhr begann
An einem Aussichtspunkt machten wir einen ersten Stopp
Nach Palau und zum Capo d’Orso sieht man von dort
Tom musste dann Karten für die Fähre nach Korsika kaufen
Am Start unserer Wanderung sind wir so kurz nach 10 weggelaufen
Langsam ging es bergauf bis zu einer Aussichtsplattform
Dann bergab zur Halbinsel Capo Testa, wir waren gut in Form
Auf einem schönen Wanderweg wieder bergauf und dann bergab
Dazwischen gab es manche Schwierigkeiten die hielten uns auf Trab
Schon unterwegs sahen wir tolle Felsformationen zum Staunen
Doch was wir im Valle da Luna sahen, da hörte man Raunen
Diese wildromantische Landschaft aus verwittertem Granit
Die ist einmalig, das ist in Sardinien sicher der absolute Hit
Es ist eine herrliche Gegend die wir dort sahen
Beim steilen Aufstieg mussten sich manche dann plagen
Diese Wanderung war auf der ganzen Strecke sehr schön
Einige wollten dann noch bis zu Leuchtturm hingeh’n
Zum Mittagessen gab es dann einen delikaten Tintenfisch
Der war super angemacht und ganz frisch
Natürlich gab es auch Wasser und Wein
Immer ein schöner Abschluss und es schmeckte nicht nur mir allein
Das muss man der ASI lassen
Beim Mittagessen können wir immer prassen
Und wieder beim Abendessen, man kann es fast nicht glauben
Auch da ließ man sich die gute Laune nicht rauben
Denn auch da schmeckte wieder alles sehr fein
Ich wundere mich immer was in die Gäste alles passt so hinein.
Am Samstag fuhren wir wieder ab um halbneun
Tom meinte das müsse so sein
Es sind zwar nur 9 km sagte Major Tom
Aber da gehen mindestens 4 Stunden rom
Ab Santa Pantaleo wanderten wir auf schönen Waldwegen
Immer der Baia Sardinia entgegen
Schon um 10.40 Uhr waren wir am Strand
Danach ein langer Sandmarsch begann
Razza di Junco und Petra Ruja waren unser Zwischenziel
Zuletzt noch Liscia Ruja und Li Ittriccedhi, wir sahen sehr viel
Die Farben des Meeres vergisst man nie mehr
An der Costa Smeralda ist wunderschön farbig das Meer
Ätzend war danach der Marsch auf einem staubigen Fahrweg
Viel schöner wäre es am Meer gewesen, aber das ging leider net
Doch dann das Mittagessen war wieder super wie jeden Tag
Die Büffelmozarella und das Lasagne entschädigte für jede Plag
Auch der Abstecher nach Porto Cervo war sehr gelungen
Unsere Damen sind wie immer voraus gesprungen
Zurück dachten sie, sie wären spät dran
Dabei war Eberhard als einziger Mann
Heute bekamen endlich Kirns im Hotel ein neues Zimmer
Sonst wäre alles geworden noch viel schlimmer.
Es war wieder ein sehr schöner Tag bei bestem Wetter
Auch im Hotel wurde so langsam alles besser.
Der Sonntag begann sehr früh schon um halbacht
Das hat uns aber keine Probleme gemacht
Es geht nach Korsika zu den Klippen von Bonifatio
Tom musste noch Billette abholen und manche aufs Klo
Verwundert mussten wir beim Einstieg Ausweise vorlegen
Ich dachte, dass wir uns ja eigentlich in Europa bewegen
Um 11.15 dann unsere Wanderung begann wieder steil bergauf
Aber niemand ging unterwegs der Schnaufer aus
Oben angekommen hatte man einen fantastischen Ausblick
Auch mit dem Wetter hatten wir heut wieder Glück
An der ersten Rast stieg dann der Eberhard aus
Für alle anderen begann nun ein sehr schöner Lauf
Immer oberhalb der steilen Klippen entlang
Wenn man runter schaute wurde einem ganz bang
Tom baute so manche Schwierigkeiten ein
Denn er ging auf dem Hinweg meistens querfeldein
Kurz nach 12 erreichten wir dann Korsikas südlichsten Zipfel
Beim Leuchtturm war dann das Picknick der Gipfel
Jeder hatte ein Packerl vom Hotel dabei
Darin waren 2 Brötchen, ein Apfel und noch so allerlei
Tom überraschte uns mit Oliven, Weiß- und Rotwein
Das passte zusammen und das passte auch alles in uns hinein
Nach gut einer Stunde mussten wir wieder zurück
Wir besichtigten noch die Altstadt zum Glück
Denn dann kam der Regen wir wurden leicht nass
Doch das verdarb uns nicht den Spaß
Auf der Fähre wollte Tom den restlichen Wein vernichten
Was wir nicht schafften deshalb bin ich fertig mit dichten
Zum Abendessen bestellten wir Truthahn als Tagesgericht
Doch zu unserer Verwunderung brachte der Kellner einen Fisch
Der schmeckte vorzüglich und wir waren wieder zufrieden
Denn die meisten waren überrascht und hätten es fast vermieden.
Am Montag stand der Höhepunkt der Reise auf dem Programm
Die Busfahrt deshalb auch wieder sehr früh begann
Beim Ausstieg empfang uns der Regen
Doch das störte uns nicht, wir werden auf den Monte Pinu gehen
Auf ca. 742m hinauf führte eine schöne Wanderung
Diese auf einem Waldweg langsam bergauf begann
Tom meinte die Wanderung dauert ungefähr 4 Stunden
Unterwegs hat er den Weg fast nicht gefunden
Denn er wollte wieder querfeldein
Das muss bei ihm halt auch so sein
Gottseidank wurde das Wetter immer besser auch am Gipfel
Doch dort wehte ein Sturm fast weg den letzten Zipfel
Der Rundumblick dort war fantastisch man sah die ganze Insel
Alles sah aus wie gemalt mit einem Pinsel
Unten angekommen waren wir baff
Denn wir hatten heute 500 Höhenmeter geschafft.
Der Abschluss in einem Bauernhof bei Lena-Marie
War gigantisch den vergessen wir sicher nie
Das Essen vorzüglich auch der Wein und zum Schluss noch Grappa
Tom machte die Gästeehrung, über 2 Std. waren wir insgesamt da
Nach ausgiebigem Essen und Trinken fuhren wir wieder nach Haus
Doch im Hotel war der Tag noch lange nicht aus
Weigles und Tom sprangen noch in Schwimmbads Fluten hinein
Doch es war sehr kalt deshalb waren diese drei auch allein.
Das Abendessen wurde wie jeden Tag im Hotel eingenommen
Und dann sind wir endlich zur Ruhe gekommen.
Der Dienstag war der Heimreisetag er begann mit Frühstück
Um 9 kam der Bus und brachte uns zum Flughafen zurück
Der Heimflug und auch die Bahnfahrt vergingen fast ohne ein Problem
Nur in Stuttgart mussten wir ewig für unsere Koffer ansteh‘n
Doch auch das steckten wir weg und so sagen wir allen herzlichen Dank
Die Rosemarie und der Roland
Ursulas Reisegedanken
Mit Amigos kannst du immer was erleben.
Der Flieger wollte am Dienstag in Stuttgart nicht abheben.
Erst am Mittwoch sollten wir über Hamburg nach Sardinien kommen.
Deshalb sind wir wieder nach Hause gefahren, ganz benommen.
Im Hotel in Sardinien haben wir dann festgestellt,
dass wir angekommen sind am Ende der Welt.
Kein Laden, kein Ort weit und breit.
Da war niemand für abendliche Ausgänge bereit.
Wir hatten ein großes Zimmer ohne Tageslicht.
Doch ein Zimmer mit Fenster zur Straße wäre auch kein Gedicht.
Nach ein paar Tagen haben wir mal die Klimaanlage angemacht.
Das Zimmer war mit Schimmel bedeckt, wir haben nicht mehr gelacht.
Da musste dann der Umzug sein.
Wir zogen, in denen die Franzosen waren, dann ein.
Die Wanderungen haben uns super Spaß gemacht.
Noch dazu, wo die Sonne hat jeden Tag gelacht.
Die mittäglichen Lokale, die Tom für uns ausgesucht hat,
waren wirklich eine Pracht.
Wunderbare Speisen haben wir bekommen.
Und auch der Wein ist nicht zu kurz gekommen.
Der Tom hat alle Wanderführer, die wir von ASI je hatten, übertroffen.
Noch einmal in unserem Leben mit ihm wandern – ich würde es hoffen.
An meine Lebensmitteleinschränkung wurde so perfekt gedacht,
dass ich Brot wieder mit nach Hause nahm, welches ich habe mitgebracht.
Ein Sekt zum Frühstück, das wäre gewesen mein Traum.
Aber den muss ich halt jetzt genießen im Weissacher Raum.
Geburtstag hat während der Woche niemand gehabt.
Zumindest hat niemand ein Schnäpsle mitgebracht.
Vielen Dank den Männern, welche auf Korsika den Wein getragen haben.
So konnten wir uns an unserem Picknick daran laben.
Tom hat uns Oliven, Kekse und Becher mitgebracht.
Den Wein aus dem Tetra-Pack zu trinken, hätte keinen Spaß gemacht.
Beim letzten Mittagessen hat es einen Mirto und einen Grappa gegeben.
So konnten wir doch noch einen Abschlussschluck miteinander heben.
Nur schade, dass die letzte Wanderung hat ein wenig Regen gebracht.
Aber es hat trotzdem Spaß gemacht.
Eine schöne Wanderwoche geht zu Ende.
Schön wäre es, wenn wieder ein Gartenfest stattfände.
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