Wie bei jeder Reise waren alle pünktlich in Backnang am Bahnhof
Wenn ein Gast gefehlt hätte, das wäre am Anfang auch doof
In Winnenden und Fellbach sind dann die restlichen Gäste zugestiegen
Und dann ging es zum Flughafen, denn wir wollen nach Madeira fliegen
Das einchecken am Schalter ging relativ schnell vorbei
An der Kontrolle war viel los, so schickte man uns zum Terminal Zwei
Der Abflug war etwas später wie eigentlich geplant
Deswegen auch der Flughafen-Bus lange vor dem Flugzeug stand
Nach ruhigem Flug sind wir trotzdem pünktlich angekommen in Madeira
Und wurden herzlich empfangen von unserer Reiseleiterin Filipa
Der Bus-Transfer zum Hotel dauerte länger wegen Bauarbeiten
So waren wir erst kurz vor Sieben im Hotel und mussten uns beeilen
Nachdem die Zimmer verteilt und die Koffer verstaut waren
Sind wir mit dem Aufzug zum Essen in den 5. Stock gefahren
Leider waren wir auf mehrere Tische verteilt das war etwas schade
Doch das Buffet war super vom Salat bis zum Dessert und die Panade
In Erinnerung ist mir noch, dass Maiers ihren Koffer nicht öffnen konnten
Eine freundliche Rezeptions-Mitarbeiterin hat dann die Lösung gefunden
Fast hätte ich es noch vergessen, denn in Stuttgart gab es ein Malheur
Rosemarie ist auf Siglinde gefallen, das belastete vor allem Rosemarie sehr
Gottseidank ist das auf der Rolltreppe glimpflich abgegangen
Denn das wäre mir an Siglindes Geburtstag sehr nahe gegangen.
Am Freitag stand Stadt und Botanischer Garten auf dem Programm
Bei schönstem Wetter dieser Tag um 9.00 Uhr begann
Pünktlich waren Busfahrer Miguel und Filipa am Hotel angekommen
An der Markthalle und einem Altstadt-Spaziergang hat der Tag begonnen
Wir waren sehr beeindruckt von der Vielfalt von Blumen und Gemüsen
Auch vom Fisch Espada der sieht komisch aus, kann man aber genießen
Die Bilder an den Häusern und an den Türen waren schön anzuschauen
Sowas könnte man bei uns doch auch anwenden beim Häuserbauen
Es war beschwerlich, doch an der Hafenpromenade zu spazieren ist schee
Dann besichtigten wir die Kathedrale, auf Portugiesisch heißt das „da Sé“
Danach machten wir bei Blandys eine Weinprobe, dann ging es weiter
Zum Bus leicht beschwingt und alle waren gut drauf und heiter
Im Botanischen Garten ging Filipa aus sich raus und erklärte alles ausführlich
Dann machten wir Mittagspause, auch das hat was für sich
Im Hotel beim Abendessen waren wir etwas irritiert
Denn es waren für uns nur 18 Plätze reserviert
Wir lösten das Problem und steckten ein Reserviert-Kärtchen um
Heinz und Irmgard mussten ausweichen, aber sie nahmen es nicht krumm
Zum Abschluss saßen wir noch auf der Hotel-Terrasse
Durch’s Fenster schauten wir einem Zauberer zu, der war Klasse.
Am Samstag wollten wir um 8.30 Uhr los, doch wir konnten nicht weg
Günter und Herta fehlten noch, womöglich liegen die noch im Bett
Es stellte sich heraus, dass sie ihre Uhr nicht richtig hatten gestellt
So fuhren wir etwas später ab, aber es gibt Schlimmeres auf dieser Welt
Unsere Fahrt führte uns hoch auf den „Pico Arieiro“, doch wir hatten Pech
Denn starker Nebel verhinderte die Sicht so fuhren wir gleich wieder weg
In Ribeiro Frio gibt es den besten Poncha auf Madeira, das nützten wir aus
Bei der Wanderung zum Balcoes flitzten Hilde und Evelyn stets voraus
Auf der Fahrt nach Norden zeigte uns Filipa einen Aussichtspunkt bei Faial
Bevor wir dann erreichten den bekanntesten Ort auf Madeira Santana
Nicht lange blieben wir dort, machten Fotos von strohbedeckten Häusern
Die gibt es nur dort, das sollte man wissen müssen
Das Foto mailten wir mit dem Handy nach Hause an Freunde als Gruß
Dann fuhren wir weiter zur Mittagspause nach Porto da Cruz
Eigentlich wurden wir schnell bedient mit Getränken und dem Essen
Nur einen Tisch mit Heinz, Ingrid und Doris hatte man fast vergessen
Der Spaziergang direkt am Meer entlang machte uns allen viel Spaß
Das Meer war sehr ruhig, so wurde leider, oder Gottseidank, niemand nass
Nach dem Abendessen saßen wir dann auf der Hotel-Terrasse beisammen
Bevor dann in der Nacht die Horrorstunden begannen
Eine dermaßen laute Musik beschallte uns bis morgens um Vier
Sowas habe ich bei meinen Besuchen auf Madeira nie erlebt, auch nicht hier.
Am Sonntag wurde ich teilweise berechtigterweise vorwurfsvoll empfangen
„Ich habe nur eine Stunde geschlafen, wie ist es dir ergangen?“
Trotz allem Ärger waren alle gut drauf, ich merkte es an den Grüßen
So begannen wir den Tag, die einen mit dem Taxi, die anderen mit den Füßen
Roland wanderte mit einem Teil der Gäste auf einem schönen Panorama-Weg
Bergauf und bergab, dann durch einen Tunnel und über Steine hinweg
An der Praia Formosa trafen wir Rosemarie und die Taxifahrer alle sehr heiter
Auf einer tollen Promenade über dem Meer spazierten wir gemeinsam weiter
In Camara de Lobos sind wir bald eingetroffen und gingen in ein Restaurant
Auf der Terrasse saßen wir beisammen, und einen Poncha spendierte Roland
Eine Kleinigkeit haben wir auch gegessen, dann war aber noch nicht Schluss
Die meisten Gäste fuhren mit dem Taxi zurück, doch einige wieder zu Fuß
Nur acht Personen spazierten wieder bis zur Praia Formosa zurück
Unterwegs tranken wir noch ein Bier und einen Poncha es war Platz zum Glück
Denn in der Kneipe „Barra Azul“ ist es immer voll weil es auch günstig dort ist
Das wissen wir weil wir schon oft da waren, die Preise dort sind der Hit
Beim Abendessen im Hotel saßen wir dann wieder beisammen
Manche gingen noch auf die Terrasse, manche sind auch ins Bett gegangen
Es war wieder ein schöner Tag, das hörte ich heraus, denn alle waren gut drauf
Ich war froh, dass auch dieser Tag auf Madeira nahm einen guten Verlauf.
Der Montag nach dem Frühstück mit der Abfahrt schon um 8.30 Uhr begann
Zuerst auf der Autobahn dann ab Campanario auf der alten Straße entlang
In Ribeiro Brava machten wir ca. 40 Minuten unseren ersten Stopp
Man konnte besichtigen eine schöne Kirche und den bekannten Ort
Bis Calheta fuhren wir an der Südküste entlang, dann bergauf Richtung Norden
Hoch zum Paul da Serra, leider dichter Nebel, manches konnte man nicht orten
Abwärts machten wie einen Fotostopp oberhalb dem Ribeira do Janela Tal
Von dort hat man tolle Blicke über die Nordküste, bis Porto Moniz und Seixal
In Porto Moniz machten wir bei den Lavabecken eine knappe Stunde Aufenthalt
Nur Ali traute sich ins Wasser, es war zwar sonnig aber windig, fast etwas kalt
Auf der Weiterfahrt fuhren wir durch Seixal, den Heimatort von Filipa
Dann nach Chao do Ribeiro zum Espedada-Essen, über 2 Stunden waren wir da
Dieser Fleischspieß wird noch traditionell am Lorbeerstecken gewürzt und gegrillt
Es begann mit einer Suppe und Bolo do Caco und Wasser sowie auch Wein
Beilagen wie Salat, Pommes und gebackener Mais, das alles schmeckte sehr fein
Dann noch das Dessert mit Espresso und Maracuja-Pudding, das war zu viel
Denn wir waren alle „papp satt“, das war schon ein hartes Spiel
Danach erreichten wir nach kurzer Fahrt den Wasserfall „Brautschleier“
Dort überkam manche Frauen der Kaufrausch, Gottseidank fuhren wir bald weiter
Denn es gibt dort Souvenirs ohne Ende man braucht dort wenn man will viel Geld
Weiter ging es über den Encumeada-Pass von dort sieht man Madeiras Berg-Welt
Bei schönem Wetter kann man dort sowohl die Süd- als auch die Nordküste sehn
Leider war es auch dort sehr neblig und kalt, also mussten wir schnell weiter gehn
Einen Fotostopp legten wir dafür an der Straße abwärts dann ein
Denn ganz ohne Foto rauf und runter zu fahren das darf nicht sein
Kurz vor 17.00 Uhr verabschiedeten wir vor dem Hotel Filipa und Miguel
So verging dieser erlebnis- und abwechslungsreiche Tag wieder sehr schnell
Der Dienstag begann um 9.00 Uhr, vor uns lag ein umfangreiches Programm
Die Busfahrt zuerst auf der Autobahn dann steil bergauf zum Cabo Girao begann
Durch eine Glasplatte sieht man in die Tiefe von Europas höchstem Riff
Danach in die Tiefe hinunter mit der Seilbahn, das gibt dem ganzen noch den Pfiff
„Das steht bei keinem Veranstalter nur bei dir im Programm“ sagte mir Filipa
Es ist ein besonderes Erlebnis über die Felsen zu schweben, sie war noch nie da
Da unten empfang uns eine Ruhe und man konnte spazieren entlang am Meer
Das machte mir viel Spaß und ich dachte da muss ich auf jeden Fall wieder her
Wir fuhren weiter zum Pico dos Barcelos von dort sieht am über die ganze Bucht
Diesen Blick über die Stadt Funchal muss man gesehen haben das ist eine Wucht
Die Straße zum Eira do Serrado ist schon ein Erlebnis besonderer Art
Die trotz mancher engen Kurven und steilen Passagen allen gefallen hat
Von einem Miradouro dort hat man tolle Blicke in das Nonnental und die Berge
Wenn man ins Tal hinunterschaut sehen die Menschen dort aus wie Zwerge
Weiter führte unsere Fahrt nach Monte, auch dort muss man gewesen sein
Leider hat es dort immer viel Trubel und viele Menschen, man ist da nie allein
Die Wallfahrtskirche ist immer einen Besuch wert mit dem Grab von Kaiser Karl
Mit Korbschlitten könnte man fahren, doch niemand von uns traute sich einmal
Um einen schönen Abschluss der Reise zu machen fuhren wir an einen schönen Ort
Dort hielt Roland sein Abschiedsgedicht verbunden mit manchem Dankes-Wort
Rosemarie überreichte Geschenke an Busfahrer Miguel und Reiseleiterin Filipa
Wir waren sehr zufrieden mit den Beiden und haben viel gesehen von Madeira
Selbst das Wetter war an allen Tagen und heute besonders ein Genuss
Das ist aber auch ein dieser Reise gebührender Abschluss
Nach dem Abendessen gab es auf der Terrasse noch eine Folklore-Vorführung
Danach konnte man noch der Musik lauschen dann war der Tag „endlich rum“.
Der Mittwoch als freier Tag für eigene Unternehmungen zur Verfügung stand
Man konnte Spazieren gehen oder mit dem Segelschiff fahren an der Küste entlang
Manche fuhren in die Stadt und kauften ein, manche stürzten sich ins Bad
Am Abend traf man sich wieder und erzählte, dass dieser freie Tag gefallen hat.
Am Donnerstag ging es wieder nach Haus, erst um 15.45 Uhr werden wir abgeholt
Man konnte in Ruhe die Koffer einpacken und auf der Terrasse hat man sich erholt
Gegen 12 Uhr spazierten wir dann gemeinsam zum Mittagessen in ein Restaurant
Das Essen dort ist einfach super und ein schöner Reiseabschluss wie man befand
Zurück auf der Hotel-Terrasse hielten wir dann unseren Mittagsschlaf
Denn nach so einem super Essen und dem Spaziergang waren wir schlaff
Am Flughafen in Funchal war viel Betrieb vor allem an der Kontrolle war Stau
Weil das Sicherheits-Personal nahm es diesmal bei allen und alles sehr genau
Der Flug an sich verlief ohne nennenswerte Probleme, wir landeten auf den Punkt
Doch in Stuttgart muss man auf die Koffer warten fast eine halbe Stund
Doch leider hatte ich in Stuttgart ein Problem um das Busterminal zu finden
So mussten die Gäste hin und her laufen, sicher dachte man, mit so einem Blinden
Trotz allem reichte es auch den Fellbachern noch auf den letzten Bus
Wir waren um 1.30 Uhr zuhause, dann war auch für uns Schluss.
Wir sagen allen für die schönen Tage auf Madeira vielen herzlichen Dank
Die Rosemarie und der Roland
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