Den ersten Stopp auf unserer Reise ins Ledrosee-Tal
Legten wir ein um 8.45 Uhr am Rasthof „Lonetal“
Es war saukalt aber trocken an unserem ersten Tag
Der Kaffee, der Tee und der Hefezopf mit Sekt war für uns keine Plag
Gegen 11.00 Uhr erreichten wir Füssen bei herrlichstem Sonnenschein
So fuhren wir auf dem Fernpaß in die schöne Bergwelt hinein
Herrliche Bergspitzen auch das Zugspitzmassiv haben wir geseh’n
Doch Bergabwärts mussten wir wegen Felssturz ca. 10 Minuten steh’n
Weiter fuhren wir über Nassereith und die Mieminger-Sonnenplatte
Bei Innsbruck machten wir Pause, weil mancher Hunger hatte
An einem Parkplatz an der Inntalautobahn hielten wir an zur Mittagspause
Es gab Saiten, Brot, Gurke, Bier und ein Ei, es war eine schmackhafte Jause
Weiter ging es über die Brennerautobahn gegen 15 Uhr erreichten wir Bozen
Es war viel LKW-Verkehr, da musst du als Bus-Fahrer dich durchlotsen
Auf einmal gab es einen lauten Knall, das weckte uns auf, denn wir dösten
Von der Busunterseite sich ein Blech und Schrauben sich lösten
Bei diesem Krach, dachten wir jetzt isch der Bus he
Direkt an der Autobahn zu halten ist schon ein Stress, das ist nicht schee
Doch Hebbe hatte bald alles wieder im Griff und wir waren erleichtert
Auf der Weiterfahrt waren wir von der Hilfe der Straßenwacht begeistert
Hoch zum Ledrosee war die Straße sehr kurvenreich wir streiften eine Mauer
Weil so ein LKW-Fahrer zu weit links war, das war ein ganz Schlauer
Um 17.15 Uhr waren wir dann im Hotel „Mezzolago“ und checkten ein
Um 19 Uhr gab es ein tolles Abendessen mit 5 Gängen, Wasser und Wein
Der erste Tag dadurch doch ein positives Ende dann fand
Gegen 22 Uhr alle im Bett, der Tag war doch etwas anstrengend und lang.
Der Freitag begann ab 7.30 Uhr mit Frühstück und leider mit Regen
Trotzdem fuhren wir um 9 Uhr ab nach Tiarno, dort wollen wir uns bewegen
Mit Anna Maria spazierten wir durch diesen schönen Ort
Auch einen Besuch im Museum des Riesen Garibaldi machten wir dort
Gabi und Elisabeth kehrten um, weil ein Schuh ging kaputt
Unterwegs besichtigten wir eine Kirche aus dem 14. Jahrhundert
Nach noch einer Kirche und einer kleinen Pause spazierten wir zum Wasserfall
Auf dem Rückweg trafen wir die Beiden wieder, sie suchten uns überall
Bis hierher war das Wetter trocken, doch dann regnete es aber wie
Nach fast zwei Stunden erreichten wir dann die Käserei „Batisti“
Dort wurden wir bewirtet mit Käse, Speck, Wein und Wasser
Nach der Käsereibesichtigung wurden wir auf dem Heimweg immer nasser
An diesem Tag möchte ich den Hermann extra erwähnen als „Chef de Cuisin“
Er musste am Frühstück die Essensliste erneuern, was wäre passiert ohne ihn
Dank ihm hat dann das Abendessen geklappt, jeder bekam das was er bestellte
In der Bar des Hotels fand dann im kleinen Kreis dieser schöne Tag sein Ende.
Der Samstag begann leider wieder, doch Gottseidank, nur mit leichtem Regen
Wenn die Sonne doch endlich sich mal zeigen würde, wäre das ein Segen
Um 8 Uhr brachte uns Hebbe zum Parkplatz bei Tiarno, ein Kleinbus war da
Und Wanderführer Robert, es ging dann auf zweimal hoch nach Pregasina
Leider regnete es fast bei der ganzen Wanderung auf den Berg hinauf
Bei manchen Abkürzungen machten dann doch einige schnauf-schnauf
Nach 1,5 Stunden erreichten wir dann das Zwischenziel die „Boca Larici“
Trockenen Fußes ging es dann zum Aussichtspunkt genannt „Cima Larici“
Trotz schlechtem Wetter hatten wir tolle Blicke auf den Gardasee
Und zum Monte Baldo, es hat sich gelohnt, auch wenn man fast war he‘
Bald erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt in Pregasina
Das Mittagessen im Restaurant „Panoramico“ sehr willkommen war
Alles schmeckte dort super, egal ob Spagetti oder Minestrone
Mit dem Kleinbus ging es wieder ins Tal zum Bus, der Tag war nicht ohne
Denn auf der Heimfahrt hoch zum Ledrosee kippte vor uns ein Hänger um
Beladen mit Holz lag das Dreirad mit Hänger quer auf der Fahrbahn herum
Knapp deichselte Hebbe seinen großen Bus daran vorbei
Dann kurz rückwärts wegen Busgegenverkehr, diese Strecke ist eine Sauerei
Doch wohlbehalten erreichten wir gegen 15.30 Uhr unser Hotel
Wir waren sehr erleichtert, auch der Regen hörte auf und es wurde hell
Alles in allem hatten wir mit dem Wetter eigentlich schon noch Glück
Denn laut Wettervorhersage spielt in ganz Italien das Wetter verrückt.
Das wieder hervorragende Abendessen hat uns wieder entschädigt dafür
Und alle waren bald im Bett und geschlossen wurde jede Tür.
Der Sonntag begann mit Regen, nach dem Frühstück war die Abfahrt um 9
Nach Pinzola zur Wanderung zu den Wasserfällen in ein Tal hinein.
Schon die Fahrt dorthin war ein Erlebnis pur verbunden mit etwas Angst
Denn an manchen Serpentinen blieb der Bus fast hängen wir haben gebangt
Letztendlich hat Hebbe diese Engstellen gemeistert doch im Bus war es still
Manche hatten Respekt und dachten, ob der da oben mich schon holen will?
In Pinzola machten wir noch eine gesundheitliche Pause bevor wir ankamen
Am Beginn des Tales durch einen Hangrutsch wir nicht konnten weiter fahren
So marschierten wir bei Regen auf der Straße ins Tal bis zum ersten Wasserfall
Manche kehrten um, manche marschierten weiter fast bis ans Ende vom Tal
Auf dem Programm stand, jeder kann gehen so weit er kann oder will
Danach treffen wir uns in einer Bar, doch das zog auf sich so manche Unbill
Manche wanderten zurück zum Bus, weil sie nicht aufpassten, das war zu weit
Sie mussten wieder ein Stück zurück zur Bar, dort saßen die anderen Leut‘
Es war zwar eine schlechte Stimmung, doch Gottseidank nicht sehr lang
Auf der Heimfahrt waren wieder alle zufrieden, man sich auf das Schöne besann
Diese Heimfahrt führte uns unter anderem über Arcor bis zu unserem Hotel
So endete ein Tag mit vielen Erlebnissen und Mißverständnissen doch schnell.
Und wieder gab es zum Abendessen ein vorzügliches 4-Gänge Menü
Immer verbunden mit Wasser und Weiß- oder Rotwein das hat stets genügt.
Der Montag der erste Tag ohne Regen, der Bus hat uns zum Parkplatz gefahren
Bei Tiarno an dem wir am Tag vorher auch schon waren
dort begann die Wanderung auf der Ponalestraße nach Riva del Garda hinunter
Mit Anna Maria und einigen Erklärungen, das machte die Wanderung bunter
Zuerst spazierten wir im Gänsemarsch an der Hauptstraße entlang
Bis zum alten Tunnel und von dort die eigentliche Wanderung begann
Leichter Regen begleitete uns, doch das bereitete uns kein Problem
Denn der Weg bis zu einem Restaurant war sehr bequem
Nach einer kurzen gesundheitlichen Pause änderte sich die Straße
Weiter ging es über einen Schotterweg und aussichtsreiche Pfade
Gegen 11.45 Uhr erreichten wir Riva del Garda leider begleitet von Regen
In der Kirche verabschiedete sich Anna Maria sie wollte sich nach Hause bewegen
Danach konnte jeder tun und lassen was er wollte und später dann zum Schluss
Zurück zu fahren bis zum Hotel ab Riva mit dem Linienbus
Das angekündigte „Diätabendessen“ war phänomenal, begleitet mit Musik
Was da aufgetischt wurde, das würde uns auf Dauer machen sehr dick
Es gab dann auch noch ein Glas Sekt spendiert vom Haus
Und dann drehte die Musik, aber auch wir, erst richtig auf
Die Stimmung stieg und der Musiker spielte zum Tanz und einer Polonaise
Wir alle waren gut drauf und heute war auch niemand mehr auf mich böse
Auch der Hotelchef und das Personal machten mit bis zum Schluss
Dieser Abend war für uns alle in jeder Beziehung ein absoluter Hochgenuss.
Am Dienstag begann der erst Tag mit Sonne, aber es war noch kalt
Mit Natalia wanderten wir um 9.00 Uhr durch den Ort und durch den Wald
In Molina besuchten wir die Pfahlbauten, nachgebaut nach alten Unterlagen
Es war sehr interessant und wir konnten von Natalia auch sehr viel erfahren
Anschließend spazierten wir wieder im Gänsemarsch an der Straße entlang
Bis zum Ort Pur, dort der Spaziergang durch „LedroLandArt“ begann
Dort stellen viele Künstler ihre Werke aus, manches kann man erkennen
Doch bei manchen Kunstwerken musste man auch sehr nachdenken
Bei herrlichem Sonnenschein machten wir in einer Pizzeria dann Pause
Nach ca. 1 Std. marschierten wir weiter immer am See entlang bis Pieve
Dort trennte sich die Gruppe, manche wollten da bleiben andere nicht
Man traf sich dann auf der Hotelterrasse, dort war es heute ein Gedicht
Denn so viel Sonne und tolle Blicke auf die Berge und den Ledrosee
Hatten wir heute erstmals und alle meinten, so ist es einfach schee
Beim Abendessen wurde uns wieder schmackhaftes serviert
Wir haben ja jedes Mal auch alles und verschiedenes probiert
Der Ausklang war wieder wie jeden Abend in der Hotelbar
Wir waren uns alle einig, trotz Regen war es jeden Tag wunderbar.
Am Mittwoch stand eigentlich eine Bergwanderung auf dem Programm
Dieser Tag auch mit schönstem Sonnenschein begann
Nur 3 Gäste wollten wandern, die meisten dachten, ich mach mich nicht he
Und gehe lieber mit zum Spaziergang um den Toblinosee
Einen Zwischenstopp legten wir dann ein in der Stadt Arcor
Das hat sich gelohnt, denn dieser Ort mit seiner Burg sticht hervor
Nach einer kurzen Fahrt stiegen wir dann aus und wanderten am See entlang
Bis ans Ende, dort kam uns Hebbe mit dem Fahrrad entgegen und es begann
Ein Spaziergang entlang der Straße bei Temperaturen sehr heiß
Viele suchten den Schatten und es rann an uns herunter der Schweiß
In dem Ort Padergnone erreichten wir dann bald unser Ziel
In einem Weinkeller gab es ein Vesper, Wasser und Wein, sehr viel
Zufrieden ging es wieder zurück zum Hotel, auf der Terrasse wir uns trafen
Auch die Wanderer die zufrieden aber auch sehr müde aussahen
Sie berichteten, dass es doch anstrengend war, aber es habe sich gelohnt
Zu wenig Essen und Trinken hatten sie dabei und die Hütten waren unbewohnt
Das Abendessen war wieder sehr gut, dann ist man noch zusammen gesessen
Hat sich ausgetauscht und einen Absacker getrunken, was man hat nie vergessen.
Der Donnerstag zeigte sich Wettermäßig von seinen schönsten Seiten
Wir meinten, jetzt sollten wir noch ein paar Tage hier bleiben
Pünktlich um 7 Uhr trafen wir uns dann am Frühstücksbuffet
Denn wir wollten spätestens um 7.45 Uhr vom Hotel Mezzolago weg
Über die Brennerautobahn mit einem Zwischenstopp an der Raststätte
es würde einem nichts fehlen wenn man dort nicht gewesen wäre
In ca. 15 Minuten ging es weiter, die Berggipfel waren neu mit Schnee bedeckt
Einmalige Ausblicke, auch zum Zugspitzmassiv, der Gipfel hatte sich versteckt
In Pfronten machten wir dann unsere Mittagspause im Restaurant „Falkenstein“
Dort geht es schnell und alle Gerichte schmecken da sehr gut und fein
Um 14.45 Uhr waren alle satt und zufrieden und wir fuhren weiter
Bis 16.20 Uhr zur letzten Pause am Rastplatz „Lonetal“ das Wetter war heiter
Mit Kaffee und Gugelhopf, den uns der Hotelier spendete weil er war so gut
So gegen 16.50 Uhr fuhren wir dann ab, im Bus benötigte man keinen Hut
Wie versprochen waren wir pünktlich wieder zu Hause angekommen
Und wir haben unterwegs im Bus von jedem persönlich Abschied genommen.
An diese Ledro-Reise werde ich noch lange denken, sie bleibt mir in Erinnerung
Als regenreich aber mit gutem Essen und doch mit mancher Zustimmung
Manches musste ich einstecken, ob berechtigt oder auch nicht
Doch alles in allem waren es schöne Tage die man nicht so schnell vergisst
Große Qualitätsunterschiede gab es bei den Zimmern vor allem zur Straße hin
Loben muss man aber die Verpflegung und das Personal ab Ankunftsbeginn
Jeder Wunsch wurde erfüllt und der Chef war immer gut drauf
An jedem Abend nahm alles und stets seinen geregelten Lauf
Der Begriff „Wellness“ ist etwas hoch, doch der „Diätabend“ war einfach schön
Ich meine man sollte bei allem einfach das Positive nicht überseh’n
Wäre das Wetter so gewesen wie es eigentlich sein sollte im Wonnemonat Mai
Wären die Tage viel schneller vergangen und der Urlaub auch schneller vorbei.
Wir hoffen es hat euch allen gefallen so wie uns und sagen herzlichen Dank
Die Rosemarie und der Roland
Kommentar schreiben